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Ausg.Nr._06/2017
Verpackungskonzepte
B
ei Getränken muss die
Verpackungsbranche
zwei Fliegen mit einer
Klappe schlagen. Einerseits er-
warten Verbraucher individuell
gestaltete Verpackungen, mög-
lichst mit Zusatzfunktionen.
Andererseits dürstet es den zu-
nehmend ökologisch denkenden
Getränke-Konsumenten
nach
ressourcenschonend und um-
weltgerecht hergestellten Be-
hältnissen. Der Branche gelingt
der Spagat mit neuen Verpac-
kungskonzepten und effizienter
Fertigungstechnik immer besser.
Gastgebern als Mitbringsel ein-
fach nur eine Flasche Sekt oder
Wein zu überreichen, ist out. Voll-
endet schenken und Emotionen
wecken mit neuen Materialien
und Veredelungen, ist der neu-
este Trend bei den Präsentverpa-
ckungen. Die Firmen in diesem
Segment entwickeln Kartons und
Faltschachteln, Körbe, Holzkis-
ten, Deko-Artikel und Tragetü-
ten, um Geschenken besondere
Wirkung zu verleihen. So werden
zum Beispiel Wein- und Sektfla-
schen in exklusiven Geschenk-
kassetten in Echtholz-Haptik
und Optik angeboten. Oder es
finden sich verlockende Zusatz-
Features in den Verpackungen.
Etwa ein kleiner Lampenschirm,
mit dem die leere Flasche leicht
zu einer dekorativen Tischleuch-
te umfunktioniert werden kann
– Exklusivität und Vielfalt sind
Trumpf bei den Präsentverpa-
ckungen.
Top-Trend Individualität
und Differenzierung
Extravagante Verpackungen brin-
gen bei allem Nutzen aber auch
Nachteile mit sich. Denn je indi-
vidueller und facettenreicher die
Produkte verpackt sind, desto
aufwendiger und teurer ist die
Verpackungsproduktion. Die hö-
heren Herstellungskosten wer-
den letztlich in Form höherer
Preise an die Kunden weiterge-
reicht – ein Punkt, den Verbrau-
cherschützer häufig kritisieren.
Außerdem belasten aufwendige
Fertigungsverfahren und Einweg-
flaschen die Umwelt. Um diese
Belastung zu minimieren, haben
sich einige Länder teils ehrgeizi-
ge Mehrwegquoten zum Ziel ge-
setzt. Deutschland zum Beispiel
will 80 Prozent erreichen, doch
ist die Quote hier stattdessen seit
2004 von zwei Drittel auf 45 Pro-
zent gesunken. Gleichzeitig hat
die Abfallmenge aus Getränke-
Einwegverpackungen seitdem um
rund 30 Prozent zugenommen.
Nach aktuellen Daten der deut-
schen Bundesregierung stieg
der Verpackungsverbrauch von
knapp 465.000 Tonnen damals
auf 600.300 Tonnen 2014. Die
Ursachen des Einwegbooms wer-
den bei Händlern und Herstellern
gesehen. Gerade beim Mineral-
wasser finden in Getränke- und
Supermärkten Preiskämpfe statt,
aber die Sonderangebote funkti-
onieren nur mit Einwegflaschen,
da das Sammeln, Reinigen und
Wiederbefüllen von Plastikflaschen
aufwendig ist. Politiker fordern
daher unter anderem, den Ein-
wegpfand zu einer ökologischen
Lenkungsabgabe auf Einwegver-
packungen
weiterzuentwickeln
und die Pfandpflicht auf Säfte
und Nektare auszuweiten.
Ressourceneffiziente
Verpackungstechnik gefragt
Auch die Verpackungshersteller
stehen in der Pflicht. Sie müs-
sen den Spagat schaffen, Ge-
binde einerseits wirkungsvoll in
Szene zu setzen und konsumen-
tenfreundlich zu konzipieren
und andererseits Rohstoffe zu
sparen und somit die Umwelt zu
entlasten. Damit steigen auch
die Anforderungen an die Ver-
packungsmaschinen. „Ein ver-
antwortungsbewusster Umgang
mit
natürlichen
Ressourcen
und umweltschonendes Wirt-
schaften hat bei Herstellern von
Nahrungsmittelmaschinen und
Verpackungsmaschinen einen
Getränkeverpackungen:
Individualität und Effizienz im Gleichklang
aber nicht um jeden Preis
Metal is eternal
M
etall gilt als das am
besten
wiederver-
wendbare
Verpack-
ungsmaterial. Fast 80% des Me-
talls das jemals von Menschen
abgebaut wurde konnte recy-
celt werden und wird auch heute
noch gebraucht, ohne etwas von
seiner Qualität eingebüsst zu
haben.
Bis zu 93% aller Verpackungsdo-
sen werden heutzutage recycelt.
Das Metall kann für jegliche Din-
ge wiederverwendet werden. Zum
Beispiel für elektronische Einzel-
teile, Teile für Düsentriebwerke,
Haushaltsgeräte, Fahrzeugteile,
Baumaterial oder verschiedene
Gegenstände für den tagtägli-
chen Gebrauch.
Verfolgen Sie die Reise des
Metalls auf der „Metal is eter-
nal“ Landingpage von Hoffmann
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„Win a tin“ teil:
www.hoffmann.ch/metaliseter- nalM
etal is perhaps the
most recyclable of
the materials used in
packaging today. In fact, metal
is 100% recyclable if disposed of
correctly : Over 80% of the metal
mined by humans throughout
history is still in use today.
Metal can be recycled over and
over with no loss in quality.
Currently, tins are Europe’s most
recycled consumer packaging
container. In many markets, up
to 93% of tins are recycled, start-
ing out as packaging but later
becoming something else en-
tirely, such as hardware, toys,
jet engine parts, cars, electronic
components, and many other
things we use every day.
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clability of the tins produced by
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