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Ausg.Nr._06/2017

Entwicklungen

D

er Runde Tisch Eco

Design und die IK Indu-

strievereinigung Kunst-

stoffverpackungen treiben das

Eco Design von Kunststoffver-

packungen weiter voran und

laden zum offenen Forum Eco

Design am 5. Mai 2017 auf der

interpack Messe in Düsseldorf

ein.

Auf die Frage „Was macht Eco

Design aus?“ lautet die Antwort

häufig „gute Recyclingfähigkeit“.

Das ist den Mitgliedern des Run-

den Tisch Eco Design zu eindi-

mensional. Sie arbeiten an einem

umfassenden und praxisorien-

tierten Leitfaden. Mit dessen Hilfe

sollen die Umwelteigenschaften

von Kunststoffverpackungen wei-

ter verbessert werden. Gleichzei-

tig soll Eco Design als Topthema

der Verpackungsindustrie noch

stärker in den Branchenfokus und

die öffentliche Wahrnehmung rü-

cken.

Die verschiedenen Herausforde-

rungen und auch Zielkonflikte

werden in der kompakten Ver-

anstaltung „Forum Eco Design

– More than Recycability“ auf-

gezeigt und diskutiert. Zunächst

erfolgt eine Standortbestimmung

unter verschiedenen Perspek-

tiven: Sander Defruyt von der

Ellen MacArthur Stiftung und

Recylervertreter Michael Scriba

formulieren ihre Erwartungen an

die Recyclingfähigkeit von Verpa-

ckungen. Philippe Blank, Innova-

tion & Sustainability Manager bei

Henkel und Verpackungsexperte

Harald Pilz beschäftigen sich an-

schließend mit der Schutzfunk-

tion von Verpackungen und der

Vermeidung von Lebensmittel-

verlusten als weiterem Parame-

ter von Eco Design. Philip Heldt

von

der

Verbraucherzentrale

NRW nimmt die Sicht des Konsu-

menten auf Verpackungen ein.

Startschuss für den Praxis-

Leitfaden Eco Design

Das Leitfaden-Projekt des Run-

den Tisches wird von IK-Referen-

tin Dr. Isabell Schmidt und Dirk

Jepsen von Ökopol erstmalig

vorgestellt. In der anschließen-

den offenen Diskussion werden

unter anderem die bestehenden

Zielkonflikte bei der Verbesse-

rung des Eco Designs und die

Frage nach der Balance zwischen

den unterschiedlichen Interes-

sen noch einmal auf den Punkt

gebracht.

Forum Eco Design auf der

interpack 2017

Am 5. Mai 2017

Von 9:30 – 13:00 Uhr

im CCD Süd (Messe), Düsseldorf,

Raum 8

Runder Tisch Eco Design von

Kunststoffverpackungen

Der „Runde Tisch“ hat sich zum

Ziel gesetzt, ein gemeinsames

Verständnis zum Begriff und zu

den Kriterien von Eco Design zu er-

arbeiten und auf dieser Grundlage

das Eco Design von Kunststoffver-

packungen weiter zu verbessern.

Er vereint Vertreter der gesamten

Lieferkette (Verpackungsherstel-

ler, Lebensmittel- und Konsum-

güterindustrie, Handel) sowie

des Kunststoffrecyclings, des Ver-

braucherschutzes und der Wissen-

schaft.

Text:

IK Industrievereinigung

Kunststoffverpackungen e.V.

Kaiser-Friedrich-Promenade 43

D-61348 Bad Homburg

Bild: Messe Düsseldorf GmbH

Topthema Eco Design – Mehr als Recyclingfähigkeit?

Experten diskutieren im Forum Eco Design auf der interpack

I

nprozesskontrollen (In Pro-

cess Control, Abk. IPC) sind

in der Herstellung von Ta-

bletten und Kapseln zwecks Qua-

litätsmanagements ein Muss.

Während des Produktionspro-

zesses werden in regelmässigen

Zeitabständen Muster gezogen,

um die wichtigsten Qualitäts-

Parameter, wie Gewicht, Härte,

Dicke und Durchmesser zu er-

mitteln. Dieser Test erfolgt wahl-

weise nach der Tablettenpresse /

Kapselfüllanlage oder nach der

Produktentstaubung.

Für diesen spezifischen Schritt

hat Krämer AG ein Füllsystem,

bestehend aus einem oder zwei

Zwischenbehältern, erhältlich in

verschiedenen Volumina, entwi-

ckelt. Dank dieser Lösung kann

der Produktionsprozess, im Falle

einer Nichterfüllung eines Qua-

litätsmerkmals,

kontinuierlich

weitergeführt werden. Der Aus-

schuss beschränkt sich dabei auf

den Inhalt des Zwischenbehälters

und somit nur auf einen Bruchteil

des gesamten Produktionsloses.

Kombinierbar ist das System mit

allen Entstaubern der KD70-DT

Serie. Für die Variante mit zwei

Behältern kommt die Weiche

KV2010 in manueller Ausführung

oder KV2020 für den automati-

sierten Betrieb zum Einsatz. Am

Auslauf der Behälter ermöglichen

spezielle 4“ Tri-Clamp Ventile mit

Silikonklappen eine schonende

Zuführung der Tabletten in den

Hauptbehälter. Optional können

die Füllstände der Zwischenbe-

hälter mittels Sensoren über-

wacht werden. Die Kontrolle des

Systems erfolgt entweder durch

die integrierte Krämer Steuerung

oder über die Tablettenpresse /

Kapselfüllanlage.

Besuchen Sie die Krämer AG in

Halle 8A | Stand C40.

Kontinuierliche Inprozesskontrolle leicht gemacht

www.kraemerag.com