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Ausg.Nr._10/2017
Moulding Expo 2017
G
enerative
Technologi-
en sind in der Branche
schon lange Jahre in
vielen Bereichen im Einsatz,
vom ersten Entwurf bis zum fer-
tigen Produkt. Doch es gibt viele
weitere
Anwendungsmöglich-
keiten. Die Moulding Expo 2017
will die Synergien zwischen den
neuen und den etablierten Bear-
beitungsverfahren sinnvoll auf-
zeigen. Dort finden die Vertreter
der klassischen Industrie und
die junge, aufstrebende Szene
des Additive Manufacturing und
des 3D-Drucks zueinander – ge-
standene Erfahrung trifft auf un-
bändige Innovationskraft.
Neben allgemeinen Themen zur
3D-Technik und zu additiven Fer-
tigungsverfahren bietet die Moul-
ding Expo genügend Platz, um
sich über ganz konkrete Lösungen
in diesem Bereich zu informieren.
Florian Schmitz, Projektleiter der
Moulding Expo: „Alle denkbaren
Anwendungen, vom klassischen
Prototypenbau über den Auf-
bau konturnah kühlbarer Werk-
zeugeinsätze bis zur Fertigung
von Präge- und Schneidwerkzeu-
gen oder zum Rapid Tooling wird
man bei den ausstellenden Un-
ternehmen finden.“ Das Thema
3D sei – auch bis zum Thema Aus-
bildung – auf der Moulding Expo
breit abgebildet.
Die Nähe zum nationalen und
internationalen
Werkzeugbau
ist für die Unternehmen des 3D-
Drucks auf der Moulding Expo das
entscheidende Kriterium. Jürgen
Groß, Vertriebsleiter der alpha-
cam GmbH, war auch schon bei
der Premiere vor zwei Jahren da-
bei. „Wir drucken aus Kunststoff
Formeinsätze, mit denen dann
Muster und Kleinserien gespritzt
werden können. Das ist natürlich
das innovative Thema schlecht-
hin für den Werkzeug-, Modell-
und Formenbau, und somit ist
die Moulding Expo für uns genau
der richtige Ort, um diese neuen
Hightech-Anwendungen zu prä-
sentieren“, sagt Groß. Daneben
will alphacam die Messe dazu
nutzen, das Dienstleistungsan-
gebot für seine neuesten Anlagen
darzustellen.
Die Visiotech GmbH stellt auf
der Moulding Expo Innovatio-
nen im Bereich Prototyping und
Rapid Manufacturing vor. Mit
einem noch geheimen Highlight
will Visiotech für eine besonde-
re Überraschung auf der Messe
sorgen. Das Unternehmen mit 15
Mitarbeitern möchte branchen-
übergreifende Gesamtkonzepte
präsentieren.
Geschäftsführer
Mike Fischer-Arens: „Der Kern
der Moulding Expo ist der Werk-
zeug- und Formenbau. Dennoch
gehen wir davon aus, dass – wie
auch 2015 bei der Premiere – die
Automobilindustrie stark bei den
Besuchern vertreten ist. Und die
ist natürlich auch interessant für
uns, gerade wenn es um Modell-
bau und Rapid Manufacturing
geht. Wir freuen uns schon sehr
auf die Messe.“
Auch die Berthold Hermle AG ist
zum zweiten Mal auf der Moul-
ding Expo dabei. „Für uns ist die-
se Messe mit ihrem hohen Fach-
besucheranteil imMessekalender
gesetzt“, sagt Udo Hipp. „Nach
der Premiere 2015 hatten wir uns
sofort wieder angemeldet. Die
Moulding Expo ist zu einer echten
Fachmesse für den Werkzeug-,
Modell- und Formenbau und de-
ren Umfeld geworden“, erklärt
der Hermle-Marketingleiter. Und
auch die Generativen Verfahren
fänden immer mehr Anklang auf
der Moulding Expo. Einen Namen
hat sich Hermle durch hochwer-
tige und differenzierte Bearbei-
tungszentren gemacht, die auch
im Mittelpunkt des diesjährigen
Messeauftritts stehen werden.
Die VMR GmbH & Co. KG wird
ebenfalls zum zweiten Mal auf
der Moulding Expo dabei sein:
„Die Kontakte waren 2015 sehr
gut, weil das Messekonzept klar
auf den Werkzeug-, Modell- und
Formenbau und deren Periphe-
riebranchen konzentriert ist und
fokussiert an die relevanten The-
men herangeht“, sagt VMR-Ge-
schäftsführer Thomas Viebrans.
„Mit ihrer Nähe zum Werkzeug-
bau und dessen High-End-Anwen-
dungen ist die Moulding Expo als
Plattform prädestiniert für uns.
Hier können wir zeigen, was wir
leisten können. Die MEX-Premie-
re hatte uns damals einige neue
Kunden und Aufträge gebracht.“
Text & Bild:
Landesmesse Stuttgart GmbH
Messepiazza 1
D-70629 Stuttgart
Generative Fertigungsverfahren erleben
Moulding Expo 2017: Rund 700 Aussteller aus 30 Ländern erwartet /
3D findet sich in allen Ausstellungsbereichen
30.05.–02.06.2017