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Ausg.Nr._08/2017
Logistik-Kooperation
D
ie LogCoop GmbH aus
Meerbusch bei Düs-
seldorf präsentiert auf
der transport logistic 2017 in
München ihre Lösungen für den
Mittelstand. Besucher erfah-
ren an den Ständen A5.307/408
und B2.429/530 mehr über
Chancen und Nutzen der einzig-
artigen
Logistik-Kooperation,
die sich zum Ziel gesetzt hat,
Innovationsführer zu werden
– sowohl für mittelständische,
inhabergeführte
Speditionen
als auch für deren Kunden ver-
schiedenster Branchen, die ihre
logistischen Prozesse effizien-
ter gestalten möchten. Einen
Schwerpunkt legt man auf den
gezielten Ausbau des eigenen
Lagernetzwerks und eines neu-
en Transportnetzwerks.
Unter der LogCoop bietet Gesell-
schafter und Geschäftsführer
Marc Possekel mit seinem Team
verschiedene
Dienstleistungen
an: So profitieren Mitglieder
u. a. von enorm günstigen Ein-
kaufsbedingungen durch über
40 Rahmenverträge, gemeinsame
Ausschreibungen, Vorträge und
Seminare im Bereich Logistik-
Innovationen, einer Akademie
für Personalbeschaffung und
-entwicklung und Vertriebs- und
Marketingunterstützung. Im Log-
Coop-Club tauschen die ange-
schlossenen Unternehmen aktiv
Wissen aus, ergänzen sich und
helfen einander. Die Kooperati-
on fördert die Gemeinschaft und
baut Konkurrenzdenken unterei-
nander ab.
„Nur so, haben mit-
telständische Speditionen eine
Chance sich im Markt auch lang-
fristig zu behaupten.“
so Marc
Possekel.
LogCoop, das Mittelstandsnetz-
werk für die Logistik, vereint
unter einer Marke derweil be-
reits rund 100 Mitglieder aus
Deutschland, Belgien, Nieder-
lande, Österreich, Schweiz und
Skandinavien. Gegründet im Mai
2013 bietet LogCoop Mitgliedern
neben zahlreichen Einkaufsvor-
teilen, Know-how und branchen-
spezifische Lösungen rund um
die Logistik.
Lagernetzwerk wächst rasant
Ein Schwerpunkt der täglichen
Arbeit liegt im weiteren Ausbau
des Lagernetzwerks, einem ei-
genen Geschäftsbereich, der im
Januar 2016 gegründet wurde
und bereits über 55 Mitglieder
umfasst. Im Moment bietet das
Netzwerk ca. 2,2 Millionen Quad-
ratmeter Lagerfläche und über 75
Standorte. Verlader erhalten Zu-
gang zu 12 Stückgutnetzwerken
an über 250 Standorten, 6.500
ziehende Einheiten stehen zur
Verfügung. Man ist bereits einer
der führenden Anbieter in dem
Marktsegment, hat aber größe-
re Ziele, wie Possekel erläutert:
„In 2018 wollen wir Nr. 1 in
Deutschland sein und streben
zeitnah die Nr. 1 in Europa an.“
Erreicht werden soll dies nicht
nur über eine Vergrößerung der
Mitgliederzahl, sondern insbe-
sondere durch den Ausbau ziel-
gruppenspezifischer Logistiklö-
sungen:
„Es geht darum, den
Logistikmarkt zu bereichern, dem
Kunden Lösungen zu bieten – mit
klugen Innovationen“
, sagt er.
Gemeinschaft stärkt
Das Lagernetzwerk bündelt und
vermittelt passende Lager- und
Kontraktdienstleistungen für Ver-
lader aus verschiedensten Bran-
chen mit unterschiedlichsten An-
forderungen. Eingehende Anfra-
gen werden – vollkommen neutral
– an infrage kommende Mitglie-
der verteilt. Diese treten in direk-
ten Kontakt mit dem potentiellen
Kunden und bieten im eigenen
Namen an. In der Gemeinschaft
kann nun auch an großen, über-
greifenden Ausschreibungen teil-
genommen werden, da man als
Netzwerk flächendeckende Lö-
sungen mit den Spezialisten vor
Ort in der Region anbieten kann.
„Es resultieren maßgeschneiderte
Lösungen für Lager- und Kon-
traktdienstleistungen, die nur
möglich werden, weil man sich
ergänzt“
, so Possekel.
Betriebswirtschaftliche
Vorteile
Der Nutzen für Verlader ist viel-
schichtig: So werden Anfragen
binnen 48 Stunden beantwortet
– genau wie bei großen Logistik-
konzernen. Für Kunden also eine
echte
Alternative
gegenüber
dem „klassischen Weg“, wie
es Possekel nennt. Zielsetzung
ist immer, für jeden Bedarf das
beste Preis-Leistungs-Verhältnis
zu erarbeiten: Ressourcenkon-
zentration und Synergieeffekte
zwischen
Mitgliedern
helfen
dabei. Nicht zuletzt, weil jeder
Verlader persönlichen Kontakt zu
Inhabern erhält, was Verbindlich-
keit erhöht und Vertrauen schafft.
Flexibilität gesichert
„Profitabler netzwerken“ lautet
das Credo von LogCoop, egal
welche spezifischen Anforderun-
gen zu erfüllen sind: Ob jemand
aus München in Hamburg Pa-
lettenstellplätze benötigt oder
Außenlagerung in peripheren
Gebieten vonnöten ist. Ob tem-
peraturgeführte oder Lebensmit-
telläger nach IFS-Standard und
auch Logistik für alle Gefahren-
gutklassen. Mitglieder bilden
die gesamte Bandbreite ab und
„vereinen sich zu einem einzig-
artigen, flächendeckenden Netz-
werk aller Lagerungsklassen“
,
fasst Possekel zusammen.
Internationale Ausrichtung
Nach etwas mehr als einem Jahr
ist man nicht nur das Netzwerk,
das am deutschen Markt am
schnellsten wächst; man strebt
nun auch die europaweite Vorrei-
terstellung an: Ein guter Anfang
ist gemacht, denn die ersten Un-
ternehmen aus Anrainerstaaten
sind bereits an Bord. Durch die
Internationalisierung steigt aber
nicht nur die Zahl angeschlos-
sener Logistiker, Flächen und
Standorte.
„Vor allem“
, so betont
Possekel,
„wird mehr und mehr
Nischen- und Expertenwissen ak-
kumuliert, das Mitgliedern und
Verladern gleichermaßen nützt.“
Fortschritt befördern
Ein wichtiger Aspekt, denn viele
Innovationen aus der Lagerlo-
gistik erreichen den Mittelstand
nur schleppend oder gar nicht:
Beispiele
sind
Greifrobotik
und
Verpackungsautomation.
LogCoop nutzt herausragende
Kompetenzen der Mitglieder,
um gezielt spezifische Lagerpro-
dukte zu entwickeln. Bislang bie-
tet man Lagerlogistik-Lösungen
für Aktenmanagement, Außen-
dienstbedarfe, Co-Packing und
Displaybau, eCommerce, Gefahr-
gut und Um-/Ausbau. Diese Pro-
dukte sind auf die Anforderungen
der verschiedenen Branchen zu-
geschnitten und können flächen-
deckend, deutschlandweit ange-
boten werden.
Verlader aus verschiedensten
Industriezweigen
„profitieren von
einem speziellen Portfolio, das
weiter wachsen wird“
, blickt Pos-
sekel nach vorne. Die transport
logistic bietet ein Forum, um
Verladern und Logistikanbietern
gleichermaßen die Vorzüge des
Lagernetzwerks zu erklären.
LogCoop weiter auf Wachstumskurs
Halle A5
•
Stand 307/408
www.logcoop.de