Fairmessage-Emo-2023

Citizen stellt aus: Halle 17 Stand B46 PRECISION MEETS AUTOMATION Ausgabe 03-2023 | 21. Jahrgang Ausgabe zu der Messe: EMO 2023  18.09. – 23.09.2023  Hannover kostenfrei  Fairmessage-Digital. Bequem & mobil. Fairmessage-Digital. Convenient & portable. Digitalisierung S. 6 Hallenplan S. 18–19 Messeneuheiten S. 32

on Hydraulic & Pneumatic Workpiece Clamping on Factory Automation & Robotics on Injection Molding & Diecast on Pressing & Punching bei hydraulischer & pneumatischer Werkstückspannung bei Fabriksautomatisierung & Robotik bei Spritzguss & Druckguss bei Pressen & Stanzen WORLD’s LEADING EXPERT … Visit us! Besuchen Sie uns! HALL / HALLE 3 BOOTH / STAND G29 www.kosmek.eu KOSMEK EUROPE GmbH Schleppeplatz 2 9020 Klagenfurt am Wörthersee Carinthia / Austria +43 463 287 587 kosmek@kosmek.eu 改善 カンバン トヨタ生産方式 活動 平準化 自動化ムダ・ムラ・ムリ ポカヨケ 整理・整頓・清掃・清潔・躾 KAIZEN ANDON TPS TPM ISHIKAWA KANBAN JIDOKA 3 MU POKA YOKE 5S HEIJUNKA

33 Inhaltsverzeichnis Printauflage: 10.000 Ausg.Nr._03/2023 Impressum - Ausgabe 03/2023  S. 24 Fachkräftemangel  S. 10 Startups  S. 6 Digitalisierung und Nachhaltigkeit Anzeigenpreise: Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 11. Das Magazin Fairmessage sowie alle darin enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Dies gilt auch für die Aufnahme in elektronischen Datenbanken, Vervielfältigungen auf CD-ROM, DVD-Rom und Publikationen über das Internet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Die Redaktion behält sich das Recht zur Kürzung oder Änderung vor. Text und Bildquelle: Archiv oder siehe Bildangabe Connector GmbH Rotermundstraße 11, D-30165 Hannover Telefon +49 (0) 511 - 20 300 0 Telefax +49 (0) 511 - 20 300 41 eMail: info@fairmessage.de Handelsregister: Hannover HRB 200173 Geschäftsführer: Hardy Henke Verantwortlich für den Inhalt gem. §55, Abs. 2 RstV Redaktion: Lisa Henke eMail: redaktion@fairmessage.de www.fairmessage.de Anzeigenteil, Satz & Layout: Connector GmbH/Daniel Koch eMail: grafik@fairmessage.de Foto: Deutsche Messe GmbH Foto: Deutsche Messe GmbH Foto: Deutsche Messe GmbH Inhalt/Content X Innovate Manufacturing – das ist die neue EMO Hannover — Seite 4 X Digitalisierung und Nachhaltigkeit stehen im Fokus der Industrieproduktion — Seite 6 X Additive Manufacturing Area hebt Synergien mit der Produktionstechnologie — Seite 8 X Startups@EMO Hannover – 60 junge Firmen aus zwölf Ländern präsentieren ihre Kompetenzen — Seite 10 X Künstliche Intelligenz macht Fabriken clever — Seite 12 X Präzision und Dynamik im Höchstmaß — Seite 14 X Erhebliche Einsparungen dank optimierter Energiespeichersysteme — Seite 15 X hyperMILL bei der Sonderschau Bildung — Seite 15 X Mit Cobots die Industrieproduktion automatisieren — Seite 16 X Hallenplan / Floorplan — Seite 18 u. 19 X Fortschrittliche Drehmaschinen-Technologie mit leistungsstarken Automationslösungen verzahnt — Seite 21 X Offene Datenkommunikation revolutioniert die Messtechnik — Seite 22 X Lücken schließen bei Fachkräftemangel, aber wie? — Seite 24 X Werte erhalten, Ressourcen schonen — Seite 26 X Innovation und Tradition vereint — Seite 28 X Hohlwellen ohne Vorbearbeitung automatisiert bearbeiten — Seite 29 X Rodriguez auf der EMO 2023 — Seite 31 X Mit Machinum Produktivität & Nachhaltigkeit in der Teilefertigung steigern — Seite 33 X Mit Sublime® kommen kleine Werkzeuge groß raus — Seite 34 ® Halle 005 Stand C83 www.inovatools.eu Besuchen Sie uns Ihr Spezialist für neueste Innovationen Entdecken Sie unser optimiertes Produktsortiment, innovative Neuheiten & brandeues Katalog-Design!

4 Ausg. Nr._03/2023 Die EMO Hannover ist Ausgangspunkt für Innovationen, wichtige Debatten und neue BusinessPartnerschaften. Auf keiner anderen Messe der Branche erleben Sie so viele Trends und Neuheiten hautnah – denn unsere Aussteller haben seit Langem ihre Innovationszyklen auf ihren Messeauftritt bei uns ausgerichtet. Als wichtigste Schnittstelle zwischen Industrie und Produktionstechnologie bringen wir Modernisierungsprozesse in der Fertigung aktiv voran – auch außerhalb der Messezeiten. Deshalb entwickeln wir uns weiter: Als Weltleitmesse der Produktionstechnologie und bedeutendste Veranstaltung der Branche verstärken wir unseren Anspruch, allen Messeteilnehmerinnen und -teilnehmern einen vollständigen Überblick für fundierte Kaufentscheidungen zu bieten. Wir fördern als internationale BusinessPlattform den branchenübergreifenden Austausch und effektives Networking – an 365 Tagen im Jahr. Unter dem Slogan „Innovate Manufacturing” präsentieren wir Ihnen die neuesten technologischen, strategischen und organisatorischen Trends. Unsere Future Insights bieten Ihnen fortlaufend aktuelle Berichte von Expertinnen und Experten aus der Fertigungsindustrie und angrenzenden Branchen – vor, während und nach der Messe. Hier finden Sie Informationen zu den Megatrends der Branche sowie zu unseren Fokusthemen „Future of Business“, „Future of Connectivity“ und „Future of Sustainability in Production“. Future of Business Expertinnen und Experten aus der Fertigungsindustrie und angrenzenden Branchen informieren über innovative Geschäfts-, Vertrags- und Salesmodelle, neue Absatzmärkte, zukunftsweisende Wege der Absatzfinanzierung, Chancen durch New-Work-Konzepte und vieles mehr. Future of Connectivity Neue Möglichkeiten der Vernetzung öffnen auch kleineren Unternehmen neue Perspektiven. Erfahren Sie, wie Sie von neuen Applikationen, künstlicher Intelligenz und smarter Produktion profitieren können. Hier gibt’s alles rund um die Themen Industrie 4.0, Internet of Things und vieles mehr. Future of Sustainability in Production Nachhaltigkeit hat große Auswirkungen auf Unternehmen in der Produktion. Jeder kann beitragen, um zukunftsfähig zu sein. Erfahren Sie aktuelle Trends in den Bereichen nachhaltige Produktion, Energieeffizienz, Elektromobilität, alternative Antriebe und vieles mehr. Text & Bild: Deutsche Messe Messegelände 30521 Hannover EMO 2023 Innovate Manufacturing – das ist die neue EMO Hannover swiss tooling www.ifanger.com Hall 5 / A24 The cutting tool that keeps you ahead

Ausg. Nr._03/2023 5 Wachstum Mit mehr als 1,4 Milliarden Einwohnern ist Indien heute das bevölkerungsreichste Land der Erde, die größte Demokratie und die fünftgrößte Volkswirtschaft. Die Wirtschaft wächst schnell. Das britische Wirtschaftsforschungsinstitut Oxford Economics erwartet für die kommenden vier Jahre Wachstumsraten von circa 7 Prozent jährlich für die Gesamtwirtschaft und die Industrie. Wen wundert es, dass sich Staatenlenker aus der ganzen Welt in Neu-Delhi die Klinke in die Hand geben. „Indien hat sich in Ergänzung zu China zum gefragten wirtschaftlichen Partner auch für die Werkzeugmaschinenindustrie entwickelt“, sagt Carl Martin Welcker, Generalkommissar der EMO Hannover 2023. Indien liegt aktuell auf Platz 7 der größten Werkzeugmaschinenmärkte der Welt. Deshalb lädt Welcker gemeinsam mit Ravi Raghawan, Präsident des indischen Werkzeugmaschinenverbands IMTMA (Indian Machine Tool Manufacturers‘ Association) am 20. September dieses Jahres zur EMO-Konferenz „India Opportunities – growth and potential of the Indian machine tool market“ auf das Hannoveraner Messegelände ein. „Die indische Fertigungsindustrie steht an der Schwelle zu einem bemerkenswerten Wachstum in den kommenden Jahrzehnten, und Werkzeugmaschinen werden bei der Gestaltung dieses Fortschritts eine zentrale Rolle spielen“, ist IMTMA-Präsident Ravi Raghavan überzeugt. Die Tagung solle die enormen Chancen beleuchten, die sich in Indiens Zukunftsbranchen bieten, und Wege in Geschäftspartnerschaften ebnen. Indien hat für internationale Werkzeugmaschinenhersteller auch deshalb großes Potenzial, weil die landeseigene Produktion gerade erst Fahrt aufnimmt. Aktuell nutzen 45 indische Hersteller EMO Hannover 2023, um sich und ihre Angebote in der Welt bekannt zu machen. „Der indische Werkzeugmaschinensektor erlebt aktuell einen Schub an Kompetenz und Innovation, was ihn zu einem idealen Partner für branchenführende Unternehmen und deren Zulieferer macht“, ergänzt Raghavan. Der Gesamtbedarf an Werkzeugmaschinen in Indien betrug 2022 rund 2,75 Mrd. Euro. Etwa 60 Prozent davon wurden importiert. Die größten Lieferanten sind China, Japan, Deutschland, Italien und die USA. Lieferketten diversifizieren Diese fünf Länder sind auch Ausstellerschwergewichte auf der EMO Hannover 2023 vom 18. bis 23. September. „Deshalb erwarten wir großes Interesse an unserer Konferenz, denn viele Unternehmen wollen ihre Lieferketten diversifizieren und suchen nach Alternativen zu bestehenden Angeboten“, bekräftigt Carl Martin Welcker. Auf dem Podium werden Experten aus der Fertigungsindustrie, Automobilindustrie als wichtiger Abnehmer und aus der Beratung mit Kompetenz im Indiengeschäft in verschiedenen Formaten über die Wachstumsperspektiven der indischen Industrie, über Geschäftschancen sowie die Herausforderungen speziell für die Automobilindustrie diskutieren. Die Veranstaltung bringt internationale Aussteller und Besucher zusammen, damit sie Kontakte knüpfen und sich zu den Geschäftsmöglichkeiten auf dem indischen Markt austauschen können. Die EMO Hannover wird damit ihrem Anspruch gerecht, eine Informations- und Dialogplattform rund um alle Themen in der Produktionstechnologie zu bieten. Unter dem Future Inside The Future of Business werden insbesondere auch vielversprechende Wachstumsmärkte unter die Lupe genommen. Treffpunkt ist am 20. September 2023 von 11:00 bis 14:00 Uhr im CC des Hannoveraner Messegeländes, Raum 3B. Die Teilnahme kostet 85 Euro und beinhaltet das Eintrittsticket zur EMO Hannover. Text & Bild: Deutsche Messe Messegelände 30521 Hannover Indien boomt - vielversprechende Geschäftschancen

6 Ausg. Nr._03/2023 Nachhaltigkeit Am 05./06. Juli hat der EMO Hannover-Veranstalter VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) zur großen Preview nach Frankfurt am Main eingeladen. 31 Aussteller der EMO Hannover, die vom 18. bis 23. September stattfinden wird, gestatten bereits gut zehn Wochen vor dem Großereignis einen Blick hinter die Kulissen ihrer Messeneuheiten. Knapp 70 Journalistinnen und Journalisten aus gut 30 Ländern kamen, schauten, staunten und fragten bei den Ausstellern nach Details. „Die EMO Hannover Preview findet zum ersten Mal in Frankfurt am Main statt. Die Veranstaltung hat Tradition und ist Höhepunkt und Abschluss unserer EMO Hannover World Tour. Seit Beginn des Jahres haben wir der EMO-Community in rund 60 Veranstaltungen in 40 Ländern von Japan bis Mexiko und von Finnland bis Südafrika die EMO Hannover 2023 vorgestellt“, begrüßt Dr. Wilfried Schäfer, Geschäftsführer beim VDW, die Gäste. Sein Geschäftsführerkollege beim VDW, Dr. Markus Heering, fährt fort: „Unter dem Slogan Innovate Manufacturing. haben wir dieses Jahr für die EMO Hannover drei Megathemen in den Fokus gerückt: The Future of Business, The Future of Connectivity und The Future of Sustainability in Production. Sie sollen zeigen, dass die Produktionstechnologie keine Insiderveranstaltung für Expertinnen und Experten ist, sondern die Industrie ihren Beitrag zur Lösung der drängenden Probleme unserer Zeit leistet. Und das zeigen die Aussteller mit ihren technischen Lösungen hier auf der Preview und im September auf der Messe in einer beeindruckenden Vielfalt und Tiefe.“ EMO Hannover biegt mit Fülle von Angeboten auf die Zielgerade ein Zur EMO Hannover 2023 werden aktuell über 1.750 Aussteller aus 42 Ländern erwartet. Sie präsentieren das gesamte Spektrum der Produktionstechnologie. Schwerpunkte bilden unter anderem Bearbeitungszentren und Drehmaschinen, Schneidwerkzeuge und Spannzeuge, Messmittel und Steuerungen. „Die Breite des technischen Angebots sucht auf internationalen Messen für Produktionstechnologie ihres Gleichen“, betont Heering. Sie zeige, welche Herausforderungen in der Produktion bestehen: Höhere Effizienz, mehr Flexibilität, bessere Qualität, größere Genauigkeit, die Einbindung von KI, die umfassende Vernetzung in der Fabrik, u.v.m. Damit Trendthemen noch besser sichtbar werden, bietet die EMO Hannover verschiedene Gemeinschaftsstände an: Additive Manufacturing, Connectivity, Cobots und Sustainability in Production. „Insbesondere Angebote zu neuen Themen wie die Sustainability in Production Area stoßen auf großes Interesse, weil sich Aussteller in diesem Feld neu positionieren wollen“, berichtet Wilfried Schäfer. Der Stand werde auch von Forschungsinstituten genutzt, die ihre Nachhaltigkeitsprojekte dort vorstellen. Trendforum für die Zukunft der Produktionstechnologie Als Weltleitmesse der Produktionstechnologie zielt die EMO Hannover darauf ab, alle wichtigen Themen rund um die industrielle Wertschöpfungskette zu thematisieren, den Stand der Technik zu präsentieren und Szenarien für die künftige Entwicklung aufzuzeigen. „Im Fokus stehen neben den genannten Themen unter anderen die Fachkräftegewinnung auf dem Sonderstand Bildung. Das Angebot der Nachwuchsstiftung Maschinenbau wurde über die Berufsausbildung hinaus auch auf die Weiterbildung ausgeweitet“, führt Markus Heering aus. Der Sonderstand umati zeige den aktuellen Stand der Konnektivitätsinitiative des Maschinen- und Anlagenbaus als Basis für die effiziente Vernetzung in der Fabrik mit einer großen Livedemonstration. Die Startup Area schließlich fördere die zukunftsweisende Zusammenarbeit mit jungen Unternehmen, beschreibt Schäfer zwei weitere Beispiele. Ergänzt werden die Gemeinschaftsstände durch zwei Foren in Halle 9 und Halle 16 des Hannoveraner Messegeländes. Sie bieten Raum für Vorträge der Aussteller zu Technologiethemen und für die vertiefende Darstellung von Spezialthemen, die im Umfeld der Future Insights diskutiert werden. So stehen aktuell eine Konferenz zu den Geschäftschancen im indischen Markt und zwei halbe Tage unter dem Titel „New Digital Work – Chance oder Entmündigung?“ auf dem Programm. Beides vertieft Einzelaspekte zu Future of Business. Weitere Halbtage zu den Themen umati und Energieeffizienz durch Digitalisierung stehen für Future of Connectivity. Vorträge und Diskussionen zu E-Mobilität, klimaneutraler Produktion, Potenzialen zirkulärer Geschäftsmodelle und Best Practices im Hinblick auf Nachhaltigkeit in der Produktion schließlich greifen Aspekte von Sustainability in Production auf. Die Vorträge sind eng verknüpft mit der EMO Hannover digital, die bereits im Vorfeld der Messe gestartet ist. „Die Vorträge, Konferenzen und Themenschwerpunkte werden zum Teil live gestreamt oder aber aufgezeichnet und stehen on demand über unsere Internetseite www. emo-hannover.de zur Verfügung, wie übrigens auch diese Preview. Damit wollen wir unseren Ausstellern eine größere Reichweite ermöglichen und den Besucherinnen und Besuchern, die vielleicht nicht alle Angebote wahrnehmen Digitalisierung und Nachhaltigkeit stehen im Fokus der Industrieproduktion

Ausg. Nr._03/2023 7 Nachhaltigkeit können, die vertiefenden Informationen und Diskussionen nicht vorenthalten“, erläutert Wilfried Schäfer vom VDW. Weltleitmesse treibt Ausbau und Pflege des internationalen Netzwerks voran Die genannten Foren und Veranstaltungen bieten nicht nur tiefgehende Informationen, sondern fördern auch den Austausch und die Diskussion der Teilnehmenden untereinander. Denn als Weltleitmesse der Produktionstechnologie ist die EMO Hannover wie keine andere Messe geeignet, das internationale Netzwerk mit Fertigungsexpertinnen und -experten auf Anbieter- und Kundenseite sowie aus der Wissenschaft auszubauen. Dazu leistet bereits die EMO Hannover digital mit EMO-Sessions, digitalen Chats und Video-Meetings im Vorfeld, auch über geografische Grenzen hinweg, ihren Beitrag. Ergänzend bekommen alle Besucherinnen und Besucher ein MatchmakingAngebot, wenn sie sich online auf www.emo-hannover.de im Ticketshop registrieren. Dort können sie ihr Profil und ihre Interessen hinterlegen und nach dem Match Termine mit Gleichgesinnten vereinbaren. „Nach vier Jahren Pause kehrt die EMO nach Hannover zurück – mit neuem Konzept, neuem Auftritt und frischem Wind“, sagt Wilfried Schäfer abschließend. „Die Stimmung ist gut. Das hat die Preview gezeigt. Unsere Aussteller und wir als Veranstalter freuen uns sehr auf das Wiedersehen mit unseren Kunden und Geschäftspartnern.“ Text & Bild: Deutsche Messe Messegelände 30521 Hannover Unsere Leistungen: • Ein breites Programm an Zahnradschleifmaschinen • Fachberatung für Zahnradschleiftechnologien • Konstruktion von Spannmitteln und Aufnahmen Burri Werkzeugmaschinen GmbH & Co. KG Im Wasen 9 I 78667 Villingendorf I Tel.: +49 (0)741 1748898-0 I Fax: +49 (0)741 1748898-22 I E-Mail: info@burri.de I www.burri.de Ihr Ansprechpartner: Joachim Hildebrandt I Telefon: +49 (0)201 4306007 I E-Mail: j.hildebrandt@burri.de Unsere EMO Highlights 2023 Besuchen Sie uns! EMO 2023 Hannover 18. – 23.09.2023 I Halle 11, Stand F14 BZ 300 mit Ladestation Wälz-/Profilschleifmaschine mit Ladekonzept – gleichermaßen geeignet für Prototypenfertigung bis hin zur Großserienfertigung BZ 70 H für kleine Zahnräder Horizontale hydraulikfreie Wälzschleifmaschine – entwickelt für kleine Verzahnungen

8 Ausg. Nr._03/2023 Produktionstechnologie Die EMO Hannover, Weltleitmesse der Produktionstechnologie, präsentiert vom 18. bis 23. September 2023 in Halle 9, Stand G22, die Additive Manufacturing Area. „Additive Manufacturing hat sich auf der EMO Hannover etabliert“, sagt Dr. Markus Heering, Geschäftsführer des Fachverbands Additive Manufacturing (AM) im VDMA. „Denn die AM-Prozesskette hat viele Berührungspunkte zur subtraktiven Fertigung: additiv gefertigte Bauteile werden häufig vor ihrem Einsatz noch mechanisch bearbeitet. Erst dann kommen die Vorteile der additiv gefertigten Komponenten als Leichtbau-Greifer, konturnah gekühlte Werkzeuge, on-demand-Ersatzteil u.v.m. zum Tragen“, so Heering weiter. Daher sei die Additive Manufacturing Area auf der EMO die Anlaufstelle für alle Fachbesucher, die sich für aktuelle Entwicklungen beim industriellen 3D-Druck interessieren, sei es, um ihn in ihre Produktion zu integrieren, sei es, um neue Produktkonzepte umzusetzen. Neun Firmen, das sind Additive Industries, Daimler Buses – EvoBus, Hamuel Maschinenbau, Q.Big 3D, Schoeller-Bleckmann Oilfield Technology, Trumpf Laser- und Systemtechnik, VDMA Arbeitsgemeinschaft AM, JEOL und Carl Zeiss Industrielle Messtechnik, - zeigen innovative Konzepte: direkte und indirekte 3D-Druck-Technologien, Werkstoffe, Rapid Product Development (RPD). Dazu geben sie Antworten auf die Frage, wie Additive Manufacturing in den Produktionsprozess eingebunden werden kann. Gabriel Pankow, Pressesprecher der Trumpf Laser- und Systemtechnik, Ditzingen, sagt: „Auf der EMO steht die Produktionstechnologie im Mittelpunkt und die additive Fertigung ist ein wichtiger Teil davon. Deshalb beteiligen wir uns an der Additive Manufacturing Area. Auf der Messe demonstrieren wir mit verschiedenen Bauteilen, wie groß das Potenzial des 3D-Drucks zum Beispiel für den Werkzeug- und Formenbau ist. Anwender profitieren etwa im Bereich der Prototypenentwicklung und der Gewichtsreduktion ihrer Werkzeuge. Werkzeughersteller können außerdem filigrane, innenliegende Kühlkanäle in ihre Werkzeuge mittels additiver Fertigung integrieren. Diese ermöglichen eine präzise und punktgenaue Kühlung des Werkzeugs.“ Additive Manufacturing Area auf der EMO Hannover 2023 hebt Synergien mit der Produktionstechnologie

Ausg. Nr._03/2023 9 Produktionstechnologie „Die Schichtbau-Technologien sind zu einem industriellen Fertigungsverfahren geworden und werden inzwischen in vielen Anwendungsfeldern zunehmend erfolgreich eingesetzt. Auf der EMO gibt es große Potenziale des innovativen Verfahrens zu entdecken“, ergänzt Markus Heering. Beispielhaft nennt er Designfreiheit, Flexibilität und Services, die nicht nur für Werkzeugmaschinen relevant sind. Dass das Potenzial für den 3D Druck lange noch nicht ausgeschöpft ist, sieht jedenfalls Oliver Friz, Geschäftsführer von Q.Big 3D in Aalen. „Der 3D-Druck in größerem Maßstab ist noch nicht so im Markt angekommen wie der Druck von kleineren Bauteilen. Wir zeigen auf der EMO Lösungen für den Maschinenbau im Bereich Verkleidungsteile, Tanks sowie Mess- und Montageaufnahmen. Unsere Maschine kann größere Bauteile mit allen geometrischen Freiheiten des 3D-Druck schneller, günstiger und umweltfreundlicher herstellen als mit konventionellen Fertigungsmethoden.“ Kartik Rao, Strategic Marketing Director bei Additive Industries aus den Niederlanden, setzt auf die Automatisierung von AM. „Mit großem Bauvolumen, Robustheit und Produktivität definiert Additive Industries den Business Case für Luft- und Raumfahrt, Automobilbau, Energie und Hightech-Ausrüstung neu. Auf der EMO werden wir zeigen, wie die intergrierte Automatisierung in unseren Druckern die Kostenstruktur für die Teileproduktion verbessert und noch mehr Designfreiheit in der additiven Metallfertigung bietet.“ Andreas Tietz, Global Head of Sales von Zeiss AM Technology in Oberkochen, sorgt für Qualität, auch im 3D-Druck. „Automobil-, Luft-, Raumfahrt- und Konsumgüterindustrie oder Medizintechnikhersteller setzen auf additive Fertigung, wenn sie die Produktionseffizienz steigern, Teile individualisieren und eine schnellere Markteinführung erreichen wollen. Diese Vorteile können jedoch nur genutzt werden, wenn die erforderliche Qualität gewährleistet ist. Wir bieten auf der EMO viele Produkte und Lösungen, um die Qualität zu verbessern, Fehlerursachen zu analysieren, nachhaltige Prozessverbesserungen voranzutreiben und Standards für die zukünftige Serienproduktion zu setzen.“ Diese drei Firmen stehen stellvertretend dafür, was Besucher auf der Additive Manufacturing Area erwarten können. Zusätzlich können sich Interessenten auf dem Innovation Forum in Halle 9 ausführlich über die Highlights der Additive Manufacturing Area informieren. Außerdem findet am 20. September 2023 im Convention Center, Saal 3A, eine internationale Konferenz zu Additive Manufacturing statt, veranstaltet vom europäischen Werkzeugmaschinenverband Cecimo. Text & Bild: Deutsche Messe Messegelände 30521 Hannover UNISIG.COM UNISIG machines, engineered and manufactured in the USA Machines • Tools • Automation Halle 13, C21 UNISIG BRINGT IHRE TIEFBOHRPRODUKTION VORAN ELB- und BTA-Tiefbohrsysteme für die hochproduktive Bearbeitung. Zentrische oder exzentrische Bohrungen, spezielle Lohnfertigung oder vollautomatische Produktion: UNISIG bietet die Tiefbohrlösung mit der Genauigkeit und Leistung die Sie suchen. Bringen Sie Ihre Ferigung voran - mehr auf WWW.UNISIG.COM.

10 Ausg. Nr._03/2023 Startups Startups@EMO Hannover – 60 junge Firmen aus zwölf Ländern präsentieren ihre Kompetenzen Zur EMO Hannover 2023 vom 18. bis 23. September wird es in Halle 9, Stand E34, wieder eine große Startup Area geben, die EMO-Veranstalter VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) und die VDMAStartup Machine gemeinsam organisieren. „Startups bringen frischen Wind in etablierte Branchen, denn sie sind häufig Pioniere und Trendsetter in ihrem Geschäftsfeld“, sagt Stephanie Simon, beim VDW verantwortlich für das Projekt. Deshalb seien etablierte Aussteller immer wieder sehr interessiert, mit jungen Unternehmen ins Gespräch zu kommen. „In der EMO-Startup Area stellen sich aktuell fast 60 Unternehmen vor, die den Markt der Produktionstechnologie und ihrer Anwender erobern wollen“, ergänzt Juliane Salten vom VDMA. Sie zielen vorrangig darauf ab, die Bekanntheit der Firma und ihrer Produkte zu erhöhen sowie ein Netzwerk mit Kunden und Investoren aufzubauen. Anna Weirauch, Customer Success Managerin bei ai-omatic solutions in Hamburg, bestätigt: „Wir freuen uns, dieses Jahr bei der EMO Hannover als Teil der Startup Arena unseren KI-basierten, digitalen Wartungsassistenten vorzustellen. Wir freuen uns auch aufs Connecten & Netzwerken und darauf zu zeigen, wie wir unsere Kunden unterstützen, ihre Maschinen effektiver warten können." Matchmaking, Speeddating und Startup Night Um den Austausch und das Netzwerk zu befördern, haben sich die Organisatoren einiges einfallen lassen. Ziel ist es, eine professionelle Netzwerkplattform zu bieten, auf der Erfahrungen, Möglichkeiten und Chancen der Produktionstechnologie diskutiert werden, aber auch neue Partnerschaften angebahnt werden können. Dass die Rechnung aufgeht, bestätigt David Hahn, CEO der Remberg GmbH aus München: „Wir haben 2019 unter anderem Klingelnberg als namhaftes Maschinenbauunternehmen auf der EMO als Kunden gewinnen können. Und egal wo man hinschaut, es sind Entscheiderinnen und Entscheider aus genau den Unternehmen da, denen wir mit der Digitalisierung helfen. So etwas gibt es nur auf der EMO.“ Um die Kontaktanbahnung noch stärker zu befördern, bietet die EMO Hannover in diesem Jahr ein Startup Matchmaking, mit dem vor Ort 1-zu-1-Gespräche zwischen etablierten Unternehmen mit passenden Startups und digitalen Lösungsanbietern organisiert werden. Beim Speeddating haben Teilnehmende die Möglichkeit exklusiv mit ausstellenden Startups in den Austausch zu treten – und beim anschließenden Networking noch mehr Anknüpfungspunkte zu erschließen. Im Rahmen der EMO-StartupNight mit Speed-Dating am 19. September 2023 haben Aussteller und Besucher gleichermaßen die Chance, neue Gründer persönlich kennenzulernen und in lockerer Atmosphäre Kontakte zu knüpfen. Schließlich werden während der Messelaufzeit täglich Startup-Touren durch die EMO Startup Area angeboten. Damit erhalten Teilnehmer einen sehr schnellen Überblick, welche Themen und Ausstellungsschwerpunkt die jungen Firmen adressieren.

Ausg. Nr._03/2023 11 Startups Startups aus zwölf Ländern mit an Bord Eine Besonderheit bietet der Gemeinschaftsstand im Gemeinschaftsstand der EIT Manufacturing Darmstadt. Er ermöglicht 20 Startups aus zwölf Ländern, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Israel, Italien, Österreich, Schweden, der Slowakei, Slowenien, Spanien und der Türkei, sich gemeinsam unter dem Dach des Innovationsnetzwerkes auf der EMO Hannover zu präsentieren. „Die Unternehmen sind ein wichtiger Teil des Innovationsnetzwerkes, mit denen EIT Manufacturing gemeinsam an ihrer Entwicklung arbeitet. Derzeit unterstützen wir rund 80 Startups, stehen im regelmäßigen Austausch mit mehr als 150 weiteren Firmen und vergrößern unser Netzwerk stetig“, sagt Dr. Christian Bölling, Director EIT Manufacturing Central. Die Organisation fördert die Entwicklung von Prototypen zu marktfähigen Produkten, bringt Startups und Industrie zusammen, damit sie gemeinsam Herausforderungen innovativ lösen, und bietet Aus- und Weiterbildung für Arbeitskräfte in der Industrie an, um Unternehmen wettbewerbsfähiger zu machen. Text & Bild: Deutsche Messe Messegelände 30521 Hannover NO LIMITS IN THE MANUFACTURE AND DESIGN OF FUNCTIONAL METAL PARTS Fast prototype and spare parts production, easily accommodating last minute design changes Complex geometries with small wall thicknesses and overhangs Combination of individual parts to form a complete component assembly (a reduction in the variety of components) Lightweight construction through bionic design Hybrid production – combining the strength of additive with that of our traditional CNC machining ADDITIVE MANUFACTURING SCAN CODE FOR FURTHER INFORMATION www.sbot.co.at sales@sbo.co.at X Halle 9 G22

12 Ausg. Nr._03/2023 Künstliche Intelligenz Lernende Maschinen sorgen für Effizienz in der industriellen Fertigung Künstliche Intelligenz macht Fabriken clever Seit dem Siegeszug des Chatbots ChatGPT ist Künstliche Intelligenz (KI) in aller Munde. Auch in der industriellen Produktionstechnik kommt KI mit großen Schritten voran. Lernende Maschinen machen die Fertigung effizienter. Wie funktioniert das genau? Das erfahren Sie auf der EMO Hannover 2023 vom 18. bis 23. September. Die Weltleitmesse für Produktionstechnologie wird ihr Fachpublikum unter dem Claim „Innovate Manufacturing.“ mit frischen Ideen inspirieren und Künstliche Intelligenz spielt dabei ihre Stärken aus. Können sich Produktionsmaschinen aus eigener Kraft optimieren? Können sie aus ihren Fehlern lernen? Und können sie sich sogar Know-how von anderen Maschinen aneignen? Mit Künstlicher Intelligenz (KI) ist all das möglich. Wenn lernende Produktionsmaschinen clever arbeiten, dann führt das zu höherer Produktivität, geringeren Kosten, verbesserter Qualität und geringeren Ausfallzeiten. „Wir haben lange an der Optimierung unserer Prozesse in der Produktionstechnik gearbeitet und hier einen Wettbewerbsvorteil erzielt, den wir nun auch in der digitalen Transformation der industriellen Produktion erreichen sollten“, erklärt Markus Spiekermann, Abteilungsleiter Datenwirtschaft beim Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik ISST. Um den neuen Anforderungen zu begegnen, spiele Künstliche Intelligenz eine „maßgebliche Rolle“, so Spiekermann. „Denn nur durch den Nutzen von KI-Methoden kann ein hoher Grad an Automatisierung erreicht werden.“ Vorausschauende Wartung für Drehmaschinen In der Industrie ist der Trend zur KI angekommen. Der Werkzeugmaschinenbauer J.G. Weisser Söhne GmbH & Co. KG beispielsweise setzt auf KI-Modelle, die vorausschauende Wartung von Drehmaschinen ermöglichen. „Bei der vorausschauenden Wartung wird mithilfe von KI prognostiziert, wann ein Wartungsbedarf an einer Maschine entstehen wird, bevor es zu einem Ausfall kommt“, erklärt Dr.-Ing. Robin Hirt, Geschäftsführer und Gründer des Karlsruher Start-ups Prenode GmbH. Das Softwareunternehmen unterstützt Maschinenbauer dabei, Anlagen mit kundenspezifischen KI-basierten Features auszustatten. Moderne Produktionsmaschinen können sich mithilfe Künstlicher Intelligenz selbst optimieren, sagt Hirt. „Sie nutzen dazu in der Regel so genannte MachineLearning-Methoden, die es ihnen ermöglichen, Muster und Zusammenhänge in den Produktionsdaten zu erkennen und daraus automatisch Verbesserungen abzuleiten.“ Auch das Lernen aus Fehlern und die Übernahme des Know-hows von anderen Maschinen sei so in vielen Fällen möglich. Dezentrale Daten trainieren ein gemeinsames KI-Modell Da die Daten einer einzelnen Drehmaschine häufig nicht ausreichen, um ein präzises KIModell zu trainieren, kommt die Technik des Federated Learning zum Einsatz. Federated Learning ermöglicht es, mit dezentral gespeicherten Daten ein gemeinsames KI-Modell zu trainieren, ohne die Daten direkt auszutauschen. Die individuellen Daten verbleiben also auf den jeweiligen Anlagen und müssen nicht zentral an einem Ort, beispielsweise in einer Cloud des Maschinenherstellers, gespeichert werden. Die KI-Modelle schätzen aufgrund aktueller Drehmaschinendaten den gegenwärtigen Zustand der Anlage ab und geben diesen an das Bedienpersonal weiter. Eingesetzt werden dabei neuronale Netze aus dem Bereich des Deep Learnings. Schlauer Sortier-Assistent von Trumpf Mit Künstlicher Intelligenz funktioniert auch der Sorting Guide, ein System des Laserspezialisten Trumpf aus dem baden-württembergischen Ditzingen, das beim Sortieren produzierter Teile hilft und so die Maschinenauslastung steigern kann. Der Sorting Guide ist ein kamerabasiertes Assistenzsystem und setzt auf Dezentrales Machine Learning. Hauptbestandteile des KI-Systems sind eine hochauflösende Kamera, ein großer Bildschirm, ein IndustriePC und eine intelligente Software zur Bildverarbeitung. „Beim Dezentralen Machine Learning werden mehrere Maschinen miteinander vernetzt und bilden gemeinsam ein KI-System“, erklärt Prenode-Geschäftsführer Hirt das Prinzip. Dabei sammeln die Maschinen kontinuierlich lokal Daten über ihre Arbeitsvorgänge. Dann wird für jede Maschine ein KI-Modell entwickelt, das anschließend zentralisiert wird. „In einer zentralen Cloud werden diese Modelle dann fusioniert und wieder in die einzelnen Anlagen zurück übertragen“, so Hirt weiter. Das KI-System könne dann lokal auf alle Erfahrungen der anderen Maschinen zurückgreifen, ohne dass jemals sensible Rohdaten ausgetauscht werden müssten. „Auf diese Weise können die Maschinen ihre Arbeitsvorgänge effizienter gestalten und eine höhere Produktivität erreichen“, verspricht Hirt. Beim Sorting Guide von Trumpf soll das konkret so funktionieren:

Ausg. Nr._03/2023 13 Künstliche Intelligenz Durch vorhandene Stammdaten und selbstlernende Bildverarbeitung erkennt der Sorting Guide entnommene Teile und gibt über den Bildschirm eine Empfehlung zum Absortieren. Die produzierten Teile sind auf dem Bildschirm farbig markiert, beispielsweise nach Kundenauftrag oder folgenden Arbeitsschritten wie zum Beispiel Abkanten, Entgraten, Lackieren oder Versand. Aufwändiges Nachzählen der Teile und manuelle Rückmeldungen oder Begleitpapiere sollen so überflüssig werden. Das Bedienpersonal der Maschine sieht auf einen Blick, welche Teile bereit sind für die Weiterverarbeitung und wo gegebenenfalls die Nachproduktion eingeleitet werden muss. Das Absortieren wird beschleunigt, Fehler werden vermieden, und die Maschine kann schneller weiter produzieren. KI und Fertigung gehen Hand in Hand, da Menschen und Maschinen im industriellen Produktionsumfeld eng zusammenarbeiten müssen. Zerspanung wird mit Datenanalyse optimiert Auf Künstliche Intelligenz setzt auch ein neues Verfahren, das den Werkzeugverschleiß in Zerspanungsprozessen, also etwa beim Bohren oder Fräsen, analysiert. Einerseits sollen die teuren Werkzeuge möglichst lange eingesetzt werden. Andererseits ist es wichtig, die Restlebensdauer genau abzuschätzen. Denn ein Werkzeugbruch und ein zerstörtes teures Werkstück oder sogar ein Schaden an der Werkzeugmaschine müssen vermieden werden. Bislang löst man diesen Zielkonflikt so: Die Werkzeuge werden vorzeitig nach einer erfahrungsbasierten Zahl von Arbeitsgängen ersetzt, um Qualitätsverluste oder gar teure Stillstandzeiten durch Werkzeugbrüche zu vermeiden. Allerdings kostet der Werkzeugaustausch Zeit und Geld, weshalb es sich lohnt, die Wechselzyklen zu optimieren. Hier kommt die KI ins Spiel. Um den Verschleißzustand zuverlässig vorhersagen und so Zerspanprozesse optimieren zu können, haben Forscher der Technischen Universität Kaiserslautern ein Verfahren entwickelt, das das System anhand von realen Prozess- und Messdaten trainiert. Konkret läuft das so: Um den Verschleißzustand von Zerspanwerkzeugen vorhersagen zu können, werden zunächst prozessbezogene Kenngrößen herangezogen. Dazu zählen unter anderem die beim Zerspanen wirkenden Kräfte, Schwingungen der Maschine sowie der Leistungsbedarf der Maschinenachsen. Ebenso werden Daten aus kontinuierlichen Messungen am Werkzeug und am Werkstück gesammelt. Die größte Herausforderung besteht dann darin, Korrelationen in den gesammelten Daten zu ermitteln. Suche nach Mustern Hierfür trainieren die Forscher das KI-gestützte System, das Methoden des Maschinellen Lernens nutzt, um mögliche Muster zu erkennen und daraus Schlüsse zum Verschleißzustand abzuleiten. Darüber hinaus soll es vorhersagen können, mit welchen Prozessparametern Unternehmen bei bestimmten Zerspanprozessen arbeiten müssen, um das Werkzeug für eine angestrebte Nutzungsdauer zuverlässig im Einsatz zu halten. Die Daten, die das System zum Lernen braucht, werden bei fünf Partnerunternehmen erhoben – darunter sind Global Player ebenso wie kleine und mittlere Unternehmen. Dabei werden verschiedene Varianten durchgespielt, was etwa Werkzeug- und Werkstofftypen oder Prozessparameter betrifft, und so eine breite Datenbasis über die gesamte Lebensdauer bis hin zum Versagen des Werkzeugs erfasst. Künstliche Intelligenz ist schon ziemlich schlau, aber noch lange nicht perfekt. Zu unterschiedlich sind die einzelnen Prozesse von Anwendungsfall zu Anwendungsfall. Maschinelles Lernen dient daher als Entscheidungsunterstützung für den Werkzeugwechsel. Immer besser werden soll das System durch das so genannte Transfer Learning: Hierbei wird Wissen von verwandten, bereits gelernten Aufgaben genutzt, um MachineLearning-Modelle schneller für neue, aber verwandte Aufgaben trainieren zu können. IIP-Ecosphere für niedrigschwelligen Zugang Gleichwohl sind die Vorteile von Künstlicher Intelligenz in der industriellen Fertigung gerade für kleine Unternehmen nicht immer offensichtlich. Viele haben Bedenken, ihre Produktionsdaten zur eingehenden Analyse durch Computer freizugeben. Für produzierende Unternehmen, denen der Mehrwert von KI noch unklar ist, soll das Projekt IIPEcosphere, an dem das Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik (Fraunhofer ISST) mitarbeitet, einen niedrigschwelligen Zugang zu herstellerunabhängigen KI-Lösungen für komplexe Problemstellungen in der Produktion bieten. Ziel des Projekts ist es, ein neuartiges Ökosystem aufzubauen, und zwar mit allen Akteuren, die den Einsatz von KI in der Produktion voranbringen, darunter Universitäten und Forschungseinrichtungen, Industrieunternehmen und Anbieter von KI-Lösungen. Künstliche Intelligenz lebt von der Vernetzung von Wissen. Entstehen soll so die „Ecosphere for Intelligent Industrial Production“, kurz IIP-Ecosphere. Eine Plattform zum Entdecken Markus Spiekermann, Abteilungsleiter Datenwirtschaft beim Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik ISST, erklärt: „Beispielsweise wird im Projekt IIP-Ecosphere der so genannte KI-Lösungskatalog entwickelt. Es handelt sich um eine Plattform zur Entdeckung und Analyse existierender KI-Lösungen für produktionsspezifische Problemstellungen.“ Neben dem einfachen Zugang zu den Informationen bestehender Lösungen biete der Katalog gezielte Filter anhand von Anwendungsfällen und zeige den Mehrwert der Lösungen auf. „Einzelne KI-Anwendungen können dann mithilfe der ebenfalls im Projekt entwickelten Open-Source IIoT-Plattform direkt implementiert werden“, sagt Spiekermann. Nicht nur Wissen, sondern auch Daten sind Macht, um im knallharten internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Hat Deutschland mit Blick auf Wettbewerber in den USA und Japan einen Entwicklungsvorsprung beim Einsatz Künstlicher Intelligenz in der industriellen Produktionstechnik? Das Urteil darüber fällt differenziert aus. „Aus meiner Sicht ist aktuell kein Entwicklungsvorsprung vorhanden, auf dem wir uns ausruhen dürfen“, sagt Fraunhofer-Experte Spiekermann. „Gerade was das Thema KI angeht, auch in der industriellen Produktionstechnik, hinken wir eher den internationalen Anbietern hinterher“, so Spiekermann. Andererseits konstatiert der Fraunhofer-Experte: „Wir haben jedoch sehr wohl noch einen Wissensvorsprung, was die Optimierung der domänenspezifischen Prozesse angeht: Welche Daten sind vorhanden und werden für bestimmte Anwendungsfälle benötigt? Welche Fallstricke und Ausnahmeregelungen müssen berücksichtigt werden? Wenn wir unsere fachliche und technologische KI-Kompetenz schnell verbessern, können wir uns in Deutschland mit diesem Domänen-Know-how einen großen Entwicklungsvorsprung herausarbeiten.“ Text: Deutsche Messe Messegelände 30521 Hannover Bild: Unsplashed / Gerard Siderius

14 Ausg. Nr._03/2023 Dynamik Präzision und Dynamik im Höchstmaß Die EMO Hannover 2023 wird zur Bühne für technologische Spitzenleistungen, und IBERIMEX zusammen mit ZAYER setzen neue Maßstäbe mit zwei wegweisenden Innovationen: der ZERO Bettfräsmaschine und der AETOS Gantry Fräsmaschine. Diese Maschinen definieren Präzision, Leistung und Geschwindigkeit in einer neuen Dimension der Fertigungstechnologie. Die ZAYER ZERO: Höchstpräzision und Dynamik Die ZAYER ZERO markiert den neuesten Höhepunkt im ZAYER-Portfolio und demonstriert ingenieurtechnisches Können auf höchstem Niveau. Diese Maschine zeichnet sich nicht nur durch ihre Präzision aus, sondern auch durch ihre außergewöhnliche Schnelligkeit. Mit einer maximalen Arbeitsvorschubgeschwindigkeit von 35.000 mm/ min setzt die ZAYER ZERO neue Maßstäbe. Die Beschleunigung der Achsen ist mit beeindruckenden 4 m/s² bemerkenswert, was eine agile und dynamische Bewegung ermöglicht und zu erstklassigen Bearbeitungsergebnissen führt. Die ZAYER ZERO erreicht zudem eine maximale Spindeldrehzahl von bis zu 8000 U/min, was eine Vielzahl von Anwendungen unterstützt und die Bearbeitung von unterschiedlichsten Werkstoffen ermöglicht. Mit dieser hohen Drehzahl eröffnen sich vielfältige Bearbeitungsmöglichkeiten, ohne Kompromisse bei der Oberflächenqualität. Je nach Konfiguration stehen mehr als 1000 Nm Drehmoment zur Verfügung, was die präzise Bearbeitung von anspruchsvollen Materialien und Geometrien ermöglicht. Nicht zu vergessen ist die Vielseitigkeit der ZAYER ZERO, die sowohl mit einem 45 Grad Fräskopf als auch einem 30 Grad Fräskopf ausgestattet werden kann. Die Entscheidung, die Maschinen auf der Messe mit dem 30 Grad Fräskopf zu präsentieren, unterstreicht die Vielseitigkeit dieser Technologie. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die Fräsköpfe mit einer Motorspindel auszurüsten. Dies eröffnet den Anwendern eine breite Palette von Möglichkeiten für verschiedene Bearbeitungsanforderungen und unterstreicht ZAYERs Engagement für flexible Lösungen. Um Präzision und thermische Stabilität auf ein neues Level zu heben, hat ZAYER eine innovative Herangehensweise entwickelt. Durch die Eliminierung von Wärmequellen in Antrieb und Spindel wird die Temperatur in sämtlichen beweglichen Teilen der Maschine konstant gehalten. Dieses Konzept minimiert thermische Einflüsse und maximiert die Genauigkeit der Bearbeitungsergebnisse. AETOS Gantry Fräsmaschine: Präzision und Vielseitigkeit im Einklang Die AETOS Gantry Fräsmaschine, eine herausragende Ergänzung der ZAYER-Kollektion, besticht durch Präzision und vielfältige Leistungsfähigkeit. Als Hochgantry-Maschine mit fester Tischplatte und mobilem Querbalken garantiert sie dynamische Bearbeitung mit kleinem Platzbedarf. Die ZAYER AETOS wurde für ihre Exzellenz mit Auszeichnungen wie dem renommierten Innovationspreis der AFM (Vereinigung der Werkzeugmaschinenhersteller) im Jahr 2022 und einem Nachhaltigkeitspreis im Jahr 2021 geehrt. Die Längsachse der ZAYER AETOS besteht aus symmetrischen Maschinenständern, die höchste thermische Stabilität und Steifigkeit gewährleisten. Die kontinuierliche thermische Überwachung der Maschine sichert dabei höchste Präzision. Die Vielseitigkeit der ZAYER AETOS zeigt sich in ihrer Fähigkeit, sowohl mit einem 45 Grad Fräskopf als auch einem 30 Grad Fräskopf ausgestattet zu werden. Die Entscheidung, die Maschine auf der Messe mit dem 30 Grad Fräskopf zu präsentieren, unterstreicht ihre herausragende Anpassungsfähigkeit. Die Fräsköpfe können optional mit einer Motorspindel ausgerüstet werden, dadurch wird die ZAYER AETOS zur idealen Lösung für anspruchsvolle 5-Achs-Bearbeitungsanwendungen, sei es im Simultan- oder Positionierbetrieb. Hervorragende Bearbeitungsergebnisse sind bei der ZAYER AETOS eine Selbstverständlichkeit. Alle Strukturelemente der Maschine werden aus Guss gefertigt und mittels der Finite-Elemente-Methode berechnet. Diese präzise Herangehensweise gewährleistet höchste thermische und geometrische Stabilität, was sich direkt auf die Qualität der Bearbeitungsergebnisse und Oberflächen niederschlägt. Die Zukunft der Fertigungstechnologie beginnt hier. Erleben Sie die Spitze der Innovation mit IBERIMEX und ZAYER auf dem Stand B52 in der Halle 13. Text & Bilder: IBERIMEX Heinrich-Hertz-Straße 7 40699 Erkrath

Ausg. Nr._03/2023 15 Energie Erhebliche Einsparungen dank optimierter Energiespeichersysteme Der Energieverbrauch einer Fabrik ist in aller Regel sehr viel höher als notwendig. Das soll eine neue Software ändern, die am Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU) in Chemnitz entwickelt wird. Sie wird maßgeschneidert alle Energiespeichertechnologien im Unternehmen berücksichtigen und deren Zusammenspiel optimieren. Mit ihr werden sich die Energiekosten erheblich reduzieren. Bislang wird die Energieversorgung einer Fabrik meist per Tabellenkalkulation ermittelt, die großzügig gerundet wird, damit im Zweifel keine Engpässe entstehen. Zudem werden zahlreiche elektrische Antriebe innerhalb der Fertigungslinie im Zuge des Produktionsprozesses immer wieder beschleunigt oder gebremst. Das führt nicht nur zu Netzschwankungen mit erheblichen Leistungsspitzen. Auf Dauer schädigt es auch die elektrischen Betriebsmittel. Marian Süße vom Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik, Chemnitz, wird für Let’s Talk Science das Projekt ESIP (Energiespeicher in der Produktion) vorstellen. Er erläutert, für welche Maschinen und Anlagen die Software ab 2025 anwendbar sein wird und fasst ihre Funktionen zusammen. So wird es zum Beispiel möglich sein, hybride Speichersysteme und lokal gewonnene, erneuerbare Energie in die Optimierung des Energiemanagements mit einzubeziehen. Text & Bild: Deutsche Messe Messegelände 30521 Hannover hyperMILL bei der Sonderschau Bildung Die OPEN MIND Technologies AG ist auch auf der EMO 2023 wieder Kooperationspartner der Nachwuchsstiftung Maschinenbau. Der Hersteller beteiligt sich an der Sonderschau Bildung in Halle 8 der Weltleitmesse für Produktionstechnologie. Dort werden mehr als 3 500 Schülerinnen und Schüler erwartet, etwa 1 500 Ausbilder und Lehrkräfte sind eingeladen. Der Nachwuchs erhält Gelegenheit, das CAM-System hyperMILL in seiner Bedeutung für die Prozesskette zu erleben. Bei der Sonderschau Bildung zur beruflichen Aus- und Weiterbildung können Schülerinnen und Schüler eine Prozesskette anhand der Herstellung eines Rennwagenmodells nachvollziehen. Die Teilnehmenden lernen, wie das CAD/CAM-System hyperMILL sie dabei unterstützt, eine Idee in ein gefrästes Bauteil umzusetzen. Insgesamt beteiligen sich rund 20 Unternehmen und Anbieter aus den Bereichen CAD/CAM, Werkzeugmaschinen, Steuerungen, Robotik und Automatisierung sowie Lehrmittel/Lehrmedien und Fortbildungen/ Qualifizierungen an der Veranstaltung. Text & Bild: OPEN MIND Technologies AG Argelsrieder Feld 5 82234 Weßling

16 Ausg.Nr._03/2023 Automatisierung Mit Cobots die Industrieproduktion automatisieren – Wie, zeigt Open Space Cobot Solutions Area auf der EMO Hannover Automatisierung ist ein Fokusthema in der Industrie und damit auch auf der EMO Hannover 2023, die vom 18. bis 23. September ihre Tore öffnet. Es ist zu erwarten, dass sehr viele der rund 1.800 Aussteller dazu Angebote haben werden. „War Automatisierung auch in den vergangenen Jahren aus Kostengründen bereits ein wichtiges Thema, bekommt sie nun durch den Fachkräftemangel, die Unsicherheiten in der Lieferkette und auch die wachsenden Anforderungen an eine nachhaltige Entwicklung weiteren Auftrieb“, sagt Dr. Wilfried Schäfer, Geschäftsführer beim EMO-Veranstalter VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken), Frankfurt am Main. Roboterinstallationen jedenfalls steigen in Rekordhöhen, nach Prognosen des Internationalen Roboterverbands auf mehr als 570.000 Neuinstallationen weltweit im vergangenen Jahr. Unternehmen aller Branchen investieren massiv in Automatisierung, um ihre Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und sich gleichzeitig widerstandsfähiger und flexibler aufzustellen. Auch können sie steigende Nachfrage mit automatisierten Prozessen besser bedienen. Eine Besonderheit im Robotermarkt sind die so genannten Cobots, kollaborative Industrieroboter. Die Nachfrage nimmt ebenfalls deutlich zu. „Der Markt bietet heute eine große Auswahl an Cobots mit höherer Nutzlast und größerer Reichweite. Und um die kollaborativen Industrieroboter herum entwickeln sich Business-Ökosysteme, die nicht nur den Roboter selbst, sondern auch kompatibles Plug & PlayZubehör wie Greifer, Bildverarbeitung, Messsysteme, Software, Industrieelektronik, Zuführsysteme und sogar Online-Applikationsersteller liefern“, erklärt Schäfer. Weil sich Cobots in der Industrie sehr schnell verbreiten, greift die EMO Hannover das Thema mit der Open Space Cobot Solutions Area in Halle 9, Stand A54, auf. Die neun Aussteller auf dem Gemeinschaftsstand, - das sind Elite Robots, Fanuc, Hannweber, Ifsys, Kassow Robots, Kuka, Lorch, Robco und Sick, - wollen beispielsweise ihre Kunden bei der Erschließung neuer Geschäftsfelder unterstützen, indem sie KI-Lösungen für mobile Roboter oder AugmentedReality-Anwendungen zeigen. Wichtig ist auch die einfache und intuitive Programmierung des Roboters bei wechselnden Anforderungen. Zwei Beispiele: Kuka, Augsburg, präsentiert einen flexibel einsetzbaren und einfach zu bedienenden Cobot. Davon können sich Besucherinnen und Besucher überzeugen, indem sie auf der Messe ein handführ- und programmierbares Exemplar auf Herz und Nieren prüfen. Benjamin Woltmann, MarketingManager bei Kuka Deutschland, sagt: „Unser erklärtes Ziel ist es, die Roboterprogrammierung und -bedienung so simpel zu gestalten wie die eines handelsüblichen Smartphones.“ Ähnliches verfolgt auch die Robco GmbH aus München. Sie kombiniert einen patentierten modularen Roboter mit einer einfach zu programmierenden Software-Suite und schließlich einem sehr flexiblen und vollständig vernetztem Industrieroboter. „Dies ermöglicht es uns radikal zu überdenken, wie Produkte hergestellt werden“, wirbt Sina Isabell Springer, Global Partner Manage bei Robco, für das Angebot. Die Modularität des Roboters garantiere maximale Flexibilität - ändere sich beispielsweise das Projekt oder der Bedarf, könne der Roboter in Kürze für den neuen Prozess umprogrammiert werden. Gepaart mit der Konnektivität eines Roboter-Kits, könnten frühzeitig Verschleiß oder mögliche Probleme des Roboters remote überprüft und minimiert werden. Zusätzlich zur Präsentation auf dem Gemeinschaftsstand können die Aussteller ihre Highlights auch auf dem Innovation Forum in Halle 9, G32, vorstellen. Das vollständige Programm finden Sie auf https://visitors. emo-hannover.de/de/suche/. Text & Bild: Deutsche Messe Messegelände 30521 Hannover X Halle 16 | X Stand D32

EMO 2023 18. – 23.09.2023 Issue: EMO 2023 18th. – 23.th Sep. 2023 EVERYDAY WE PURSUE ANOTHER ORIGINALITY FOR THE FUTURE. info@korloyeurope.com · korloyeurope.eu PD1005 / PD1010 DLC-beschichtete Wendeschneidplatten für Nicht-Eisenmetalle Die DLC-Beschichtung (diamond-like carbon) neu entwickelt von KORLOY. KORLOY steht seit 1966 für hochwertige Zerspanungstechnologie.

26 25 24 22 21 20 27 FG P 35 13 Kollege Roboter hilft aus! ÖLNEBELFILTRATION HALL 6, STAND F89 Hersteller von Universal Fräs- und Bohrmaschinen fps-germany.com PRECISION MEETS AUTOMATION www.citizen.de Hall 17 Booth B46 Halle 5 | Stand D54 | Hallenfarbe: Halle 4 | Stand B12 | Hallenfarbe: Halle 12 | Stand A07 | Hallenfarbe: Halle 6 | Stand F89 | Hallenfarbe: Halle 17 | Stand B46 | Hallenfarbe: Halle 9 | Stand A44 | Hallenfarbe: korloyeurope.eu · info@korloyeurope.com Die neue DLC-Beschichtung von KORLOY Halle 11 | Stand F13 | Hallenfarbe: Halle 11/F13 Reishauer 80x35mm Hallenplan Messen.indd 1 12.06.2023 10:43:04 Halle 13 | Stand B29 | Hallenfarbe: Modular Precise Customisable universe Halle 13 | Stand B29 Anzeige Fairmessage_Hallenplan_EMO2023.indd 1 08.08.2023 12:50:36 EMO HANNOVER 18. - 23.09.2023 Drehen Fräsen · Flexible Fertigung Blechbearbeitung · Umformen Schleifen · Oberflächentechnik Verzahnen Transfer- und Sondermaschinen , Sägen Präzisionswerkzeuge Beschriften Messtechnik und Qualitätssicherung Funkenerosion Werkzeugschleifen Kühl- und Schmierstoffe · Sicherheit & Umwelt · Entsorgung Bauteile · Zubehör Sonderschau Jugend · Verbände Software · Additive Manufacturing Industrieelektronik · Robotik · Connectivity Startup Area

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