Fairmessage-Emo-2023

Ausg. Nr._03/2023 15 Energie Erhebliche Einsparungen dank optimierter Energiespeichersysteme Der Energieverbrauch einer Fabrik ist in aller Regel sehr viel höher als notwendig. Das soll eine neue Software ändern, die am Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU) in Chemnitz entwickelt wird. Sie wird maßgeschneidert alle Energiespeichertechnologien im Unternehmen berücksichtigen und deren Zusammenspiel optimieren. Mit ihr werden sich die Energiekosten erheblich reduzieren. Bislang wird die Energieversorgung einer Fabrik meist per Tabellenkalkulation ermittelt, die großzügig gerundet wird, damit im Zweifel keine Engpässe entstehen. Zudem werden zahlreiche elektrische Antriebe innerhalb der Fertigungslinie im Zuge des Produktionsprozesses immer wieder beschleunigt oder gebremst. Das führt nicht nur zu Netzschwankungen mit erheblichen Leistungsspitzen. Auf Dauer schädigt es auch die elektrischen Betriebsmittel. Marian Süße vom Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik, Chemnitz, wird für Let’s Talk Science das Projekt ESIP (Energiespeicher in der Produktion) vorstellen. Er erläutert, für welche Maschinen und Anlagen die Software ab 2025 anwendbar sein wird und fasst ihre Funktionen zusammen. So wird es zum Beispiel möglich sein, hybride Speichersysteme und lokal gewonnene, erneuerbare Energie in die Optimierung des Energiemanagements mit einzubeziehen. Text & Bild: Deutsche Messe Messegelände 30521 Hannover hyperMILL bei der Sonderschau Bildung Die OPEN MIND Technologies AG ist auch auf der EMO 2023 wieder Kooperationspartner der Nachwuchsstiftung Maschinenbau. Der Hersteller beteiligt sich an der Sonderschau Bildung in Halle 8 der Weltleitmesse für Produktionstechnologie. Dort werden mehr als 3 500 Schülerinnen und Schüler erwartet, etwa 1 500 Ausbilder und Lehrkräfte sind eingeladen. Der Nachwuchs erhält Gelegenheit, das CAM-System hyperMILL in seiner Bedeutung für die Prozesskette zu erleben. Bei der Sonderschau Bildung zur beruflichen Aus- und Weiterbildung können Schülerinnen und Schüler eine Prozesskette anhand der Herstellung eines Rennwagenmodells nachvollziehen. Die Teilnehmenden lernen, wie das CAD/CAM-System hyperMILL sie dabei unterstützt, eine Idee in ein gefrästes Bauteil umzusetzen. Insgesamt beteiligen sich rund 20 Unternehmen und Anbieter aus den Bereichen CAD/CAM, Werkzeugmaschinen, Steuerungen, Robotik und Automatisierung sowie Lehrmittel/Lehrmedien und Fortbildungen/ Qualifizierungen an der Veranstaltung. Text & Bild: OPEN MIND Technologies AG Argelsrieder Feld 5 82234 Weßling

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