Ausgabe zur EMO 2019

Ausg.Nr._13/2019 31 Drehmaschinen V ier neue Drehmaschinen markieren in diesem Jahr den Auftritt der Citizen Machinery Europe GmbH auf der EMO in Hannover, Halle 26, Stand D26. Dabei stehen ver- netzte Prozesse im Fokus, noch mehr Autonomie in der Produk- tion, bessere Bedienung mit Fingerspitzengefühl – und kurze Späne. Wo in manchen Branchen schon ein Facelift oder ein paar De- tailveränderungen reichen, um Begehrlichkeiten bei der Kund- schaft zu wecken, haben es Un- ternehmen aus der industriellen Produktion gleichsam schwerer: Da müssen Innovationen oder zumindest deutliche Funktions- verbesserungen geboten wer- den, damit der Anwender einen konkreten Nutzen davon hat – beispielsweise durch schnellere Produktionsmöglichkeiten oder gesteigerte Wirtschaftlichkeit. „Nach dem Motto ‚Darf’s ein bisschen mehr sein?‘ haben wir die vier neuen Maschinen teils im Detail, teils aber auch dras- tisch ummodelliert, damit unsere Kunden aus jeder implementier- ten Neuerung einen deutlichen Mehrwert erzielen können“, ver- rät Markus Reissig, Geschäfts- führer der Citizen Machinery Europe GmbH in Esslingen. „Bei einem Modell ist das eine zusätz- liche Achse für mehr Autonomie, woanders sorgt eine überarbei- tete Abdeckung für besseres Handling, was in einem anderen Modell von der neuen Steuerung unterstützt wird. Die Änderungen sind vielfältig und vielverspre- chend zugleich!“ LFV-Technologie macht Späne handlicher Seit 2016, als das patentierte „Low frequency vibration cutting“, kurz LFV, vorgestellt wurde, hat sich viel getan. Citizen erweiterte einige seiner bewährten Drehma- schinen um die „spanbrechende“ Technologie: Die Antriebe der bearbeitenden Achsen erzeugen oszillierende Bewegungen in X- oder Z-Richtung, die mit der Spindeldrehzahl synchronisiert werden. Während einer Spindel- umdrehung gibt es Richtungsän- derungen der bewegten Achse. Durch diese Richtungsänderun- gen entstehen sogenannte ‚Air- cuts‘, die die Späne dann defi- niert brechen. Wie lang die Späne sein dürfen oder sollen, kann der Nutzer im Programm durch eine Veränderung der Frequenz ein- fach selbst bestimmen. Auf der EMO werden neue LFV- Modelle zu sehen sein, darunter sowohl Cincom-Langdreher als auch Kurzdrehmaschinen von Miyano. „Ausgerichtet am Be- darf des Marktes haben wir die bisherige Maschinenauswahl er- weitert. Mit diesem mittlerweile ziemlich breiten Portfolio an LFV- Modellen bieten wir eine gute Grundlage für das sorgenfreie Zerspanen – zumindest, wenn es um unkontrollierte Späne geht“, so Markus Reissig. Vernetzte Produktion ebnet den Weg in die Zukunft Das menschliche Gehirn ist nur so leistungsfähig, wie es seine Neu- ronennetzwerke zulassen. „Ein ähnliches Prinzip verfolgt ja die Industrie 4.0. Damit sich unsere Maschinen auch unkompliziert in bestehende Netzwerke wie ERP- und MES-Systeme einflechten las- sen, bringen sie schon seit Jahren die entsprechenden Vorausset- zungen und Schnittstellen mit“, unterstreicht Markus Reissig. Citizen zeigt auf der EMO wieder einmal, wie sich mit einem Ver- bund mehrerer Maschinen selbst komplexe Produktionsabläufe per QR-Code oder mobiler Applikati- on einfach parallel in Gang setzen lassen. „Auch dieses Jahr dürfen sich die Besucher auf ein außer- gewöhnliches Bauteil freuen. Was es genau ist, bleibt vorerst ein Geheimnis – und ist auch an sich sehr mystisch!“, lässt Sascha Gersmann, Leitung Marketing bei Citizen, durchblicken. Der kurze Draht zum Dreher-Knowhow Damit es im Dreheralltag weni- ger mystisch zugeht, steht den Citizen-Nutzern während der EMO ein Team aus erfahrenen Techni- kern und Vertriebsmitarbeitern zur Seite, um sämtliche Fragen zur Drehtechnologie von Citizen zu klären. „Manches lässt sich dann schon an den ausgestellten Maschinen erläutern. Zu allem anderen stehen unsere Experten am Stand D26 in Halle 26 Rede und Antwort“, betont Markus Reissig. www.citizen.de Citizen Machinery Europe GmbH auf der EMO 2019 Vier Maschinen – vielfältige Möglichkeiten Mehr Autonomie, einfacheres Handling und kurze Späne Enorme Freiheit bei der Werkzeugauswahl bietet eines der neu überarbeiteten Cincom-Modelle der Citizen Machinery Europe GmbH. links: Auch bei den Kurzdrehern von Miyano bringt ein Y-Achsen-Plus noch mehr Flexibilität für die hochpräzise Fertigung. rechts: Das patentierte LFV-Verfahren von Citizen spielt auf der EMO ebenfalls eine große Rolle: Sowohl neue Lang- als auch Kurzdreher profitieren von der Technologie für kurze Späne. Halle 26 Stand D26

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