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Ausg.Nr._05/2017

Energieversorgung

D

ie FuehlerSysteme eNET

International GmbH pro-

duziert Sensorik für die

Gebäudeautomation zur Mes-

sung von Umweltbedingungen

wie Temperatur, Feuchte, Druck,

Luftqualität, Strömung, Hellig-

keit und Bewegung. Sie verfügt

somit als einer der wenigen An-

bieter in diesem Segment über

ein breites Produktspektrum,

das für jeden Messeinsatz die

passende Lösung bietet.

Das

Sortiment

wurde

um

„Sensorik für die Industrie- und

Prozessautomation“ erweitert.

Die neue Produktserie besteht

aus einem Aluminium Druckguss

Gehäuse mit innovativer Schar-

nierverschlusstechnik, dass die

gängigsten

Industrieanforde-

rungen, wie z.B. Schutzart IP65,

EMV-Schutz, Vandalensicherheit

etc., erfüllt. Durch das robuste

Gehäuse und dauerhaft beheizte

Systeme mit wechselbarer Sen-

sorik, ist der Einsatz in Umge-

bungen mit aggressiven Umwelt-

bedingungen (Ammoniak, Chlor

etc.) und im Hochfeuchtebereich

problemlos möglich. Die Einbau-

lage von Displaygeräten ist nicht

länger limitiert, da der Display-

inhalt per Menü in 90° Schritten

gedreht werden kann. Diverse

Geräteeinstellungen

können

ebenfalls über das Displaymenü

erfolgen. Die Messwerte können

als Analogausgang (4-20 mA,

0-10 V), oder darüber hinaus

auf TCP/IP basierten BUS-Syste-

men (Modbus

®

/KNX

®

/BACnet

®

)

drahtgebunden/drahtlos über-

tragen werden. Die Konfiguration

der BUS-Systeme erfolgt bequem

über den Web-Browser. Sonder-

wünsche gehören zu unseren

Stärken!

www.fuehlersysteme.de

H

undertneunundvierzig

Xenon-Kurzbogenlam-

pen, jede einzelne kann

die Projektion in einem großen

Kinosaal übernehmen. Fokus-

siert auf einer Fläche von 20 mal

20 Zentimetern erreichen die

Strahler die 10.000 fache Inten-

sität der Solarstrahlung auf der

Erde.

Im Fokus der „größten künstlichen

Sonne“ der Welt entstehen Tem-

peraturen bis zu 3.000 Grad Cel-

sius. Mit der neuen Forschungs-

anlage Synlight in Jülich werden

Energieforscher des Deutschen

Zentrums für Luft- und Raumfahrt

(DLR) Herstellungsverfahren für

solare Treibstoffe wie zum Beispiel

Wasserstoff weiterentwickeln. Die

künstliche Sonne bietet ideale

Bedingungen für schnelle Innova-

tionszyklen in der Solartechnik:

Die Forscher arbeiten mit gleich-

bleibenden Testbedingungen, die

schnell und exakt reproduzierbar

sind, weder Schlechtwetterperi-

oden noch schwankende Strah-

lungswerte der Sonne können

die Tests und ihre Auswertung er-

schweren oder verzögern. Synlight

füllt im Innovationszyklus zudem

eine Lücke zwischen kleinen Ver-

suchsanlagen im Labormaßstab

und großtechnischen Anlagen wie

einem Solarkraftwerk. DLR-Ingeni-

eure haben die im März 2017 ein-

geweihte Anlage konzipiert und

begleiten – neben eigenen For-

schungsvorhaben – auch externe

Kooperationspartner bei Durch-

führung von Experimenten.

Wasserstoff aus Sonnenlicht

Wasserstoff gilt durch seine CO2-

freie Verbrennung als umwelt-

gerechter Treibstoff der Zukunft.

Allerdings werden bei der Her-

stellung durch Aufspalten von

Wasser große Energiemengen be-

nötigt. Wird der Wasserstoff oder

ein anderer chemischer Energie-

träger mit Hilfe von erneuerbarer

Energie hergestellt, stehen CO2-

neutrale Brennstoffe bereit. Solar

erzeugte Kraft-, Treib- und Brenn-

stoffe bieten große Potentiale für

den Verkehrssektor und auch als

Langzeitspeicher. Sie können so-

mit wesentliche Beiträge zu einer

umweltgerechten Energieversor-

gung über den Stromsektor hin-

aus leisten. Bereits jetzt arbeiten

DLR-Energieforscher an der Her-

stellung von Wasserstoff mit Hilfe

von Sonnenenergie. Im Projekt

Hydrosol_Plant wird dabei mit der

Wärmeenergie der Sonne ein sol-

archemischer Redox Reaktor mit

Reaktor mit Redoxmaterialien be-

trieben, der Wasserdampf direkt

in Wasserstoff und Sauerstoff

aufspaltet. Im Frühjahr 2017 er-

proben die Forscher dazu einen

750 Kilowatt Reaktor auf der Pla-

taforma Solar de Almería in Süd-

spanien.

Klimaanlage für Elektroautos

Klimaanlagen verbrauchen viel

Strom, eine Herausforderung für

Elektrofahrzeuge, die die Ener-

gie der Batterie für die Reich-

weite des Fahrzeugs einsetzen

müssen. DLR-Forscher haben mit

Metallhydrid-Reaktoren eine in-

novative Klimaanlage entwickelt,

die bei batteriebetriebenen Fahr-

zeugen und auch bei Brennstoff-

zellenfahrzeugen funktioniert,

ohne die Reichweite zu verkür-

zen.

Das DLR stellt die hier vorgestell-

ten Projekte und weitere Beiträ-

ge für eine sichere und umwelt-

freundliche Energieversorgung

und Mobilität auf der Hannover

Messe in

Halle 27 an Stand G68

vor.

www.DLR.de

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)

Energie weiter denken: Sonne auf Knopfdruck

Sensorik für die Industrie- und Prozessautomation